Nicht nur die Außentemperaturen stiegen erfreulicherweise an diesem „Lies-WAS!“-Abend, sondern auch wir, die Schreibenden, Lesenden und Zuhörenden tauten auf und begannen - wie die Eiswürfel im poetischen Eingangsrätsel (Alexa), durch die Inhalte der Texte - langsam dahinzuschmelzen ...
Wir tauchten ein in die intensive Betrachtung der Natur und standen sprachlos vor Mauern und steinernen Zeugen, die sich vor unseren Augen schmerzvoll auftürmten (Dirk). Durchstreiften bewegende Lebensstadien (Annett) und ließen uns durch die Höhen und Tiefen der Liebe treiben (Volker). Wir berührten das Lebensende und fühlten doch nicht nur Schwere, sondern auch die Freude des Lebens (Joanna), ließen in Frühlingsgedichten selbst erste zarte Knospen sprießen (Regina). Mutig versuchten wir Begrenzungen zu überwinden, uns Neuem und Unbekannten zu öffnen (Nicole). Tief berührt durch Worte, wurden wir von greifbarer Nähe förmlich angefasst (Tanja), ließen uns im Wegschmelzen wieder einfangen (Ina) und zum Mitgehen einladen (Niko). Wir fühlten uns ein und mit, ließen uns tragen und waren uns selbst in manchem Moment sicher ganz nahe. Das Eis war gebrochen, die Zeit floss dahin und endete im warmen Zerrinnen des Lebens (Alexa), das wir, genau wie diesen wunderbaren Abend, nur als Erinnerung festhalten können.
Eine Erinnerung, die wir gemeinsam gestaltet haben!
DANKE 💕
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